Ich freue mich über Ihr Interesse an mir und meiner Musik und möchten Ihnen mein musikalisches Angebot vorstellen: Live-Musik auf seltenen Instrumenten mit zauberhaftem Klang. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen.
Martin Hilmer studierte in Augsburg und war zuvor am Klavier Schüler von Prof. Maria Landes-Hindemith. Er konzertiert seit 1996 als Glasmusiker. Zunächst spielte er als Mitglied der Sinfonia di Vetro mit anderen Glasmusikern.
Später legte er neben Soloauftritten den Schwerpunkt auf das Zusammenspiel mit anderen Instrumenten. Er spielt zum Beispiel Konzerte mit Harfe, Orgel, Klavier, Orchester, Bajan oder Gesang.
Video: Martin Hilmer am Verrophon - Schnaubelt Caprice
Er spielte mit Maxim Shagaev und Friederike Meinel im Bremer Sendesaal, mit Musikern der Staatskapelle Dresden in der Dresdner Oper und mit Orchestern wie der Bremer Kammerphilharmonie und der Neubrandenburger Philharmonie.
Auf dem Verrophon, dem Gläserspiel (der Glasharfe) und der originalen Glasharmonika interpretiert er Originalwerke und Bearbeitungen.
Als Instrumentenbauer ist er auch beteiligt an der Entstehung seiner Instrumente.
Das Landestheater Coburg, Bild: Von Überfranke - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=81247788
"Wie der Glasmusiker Martin Hilmer ... mit seinem Verrophon in Donizettis "Lucia die Lammermoore" verzaubert .... Martin Hilmer bereichtert die Neuinszenierung... die Premiere lockt mit einer instrumentalen Besonderheit ...." (Aufmacher im Coburger Tageblatt vom 30.01.2023)
Sommer 2023, Verrophon Solo und im Ensemble
Szenenfoto aus der Inszenierung „Welcome to Paradise Lost“, Musiktheater von Jörn Arnecke und Falk Richter (Regie: Andrea Moses, Bühne und Kostüme: Christian Wiehle, Video: Sarah Derendinger, Koproduktion von Kunstfest Weimar und Deutschem Nationaltheater Weimar, Premiere: 3.9.2022 im e-werk weimar) Foto: Candy Welz
WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756-1791)
Streichquintett Es-Dur KV 614
I. Allegro di molto
II. Andante I
II. Menuetto. Allegro
IV. Finale. Allegro Adagio für Glasharmonika KV 617a
JOHANN FRIEDRICH REICHARDT (1752-1814)
Grazioso für Glasharmonika
JOHANN GOTTLIEB NAUMANN (1741-1802)
Quartett in C-Dur für Glasharmonika, Flöte, Viola und Violoncello
I. Andante. Grazioso
II. Tempo di Menuetto
WOLFGANG AMADEUS MOZART
Adagio und Rondo KV 617
für Glasharmonika, Flöte, Oboe, Viola und Violoncello Pause
WOLFGANG AMADEUS MOZART
Klarinettenquintett A-Dur KV 581
I. Allegro
II. Larghetto
III. Menuetto
IV. Allegretto con variazioni
Aus dem Badischen Tageblatt:
"Der Maestro dieses Instrumentariums Martin Hilmer ... zählt zu den versiertesten Glasspielern überhaupt und verblüffte die Zuhörer mit sphärisch anmutender zarter Musik von überraschender Klangstärke. ... . eine besonders blendend gemeisterte Herausforderung stellte das explizit für Glasmusik und Chor geschriebene "Stars" von Eric Esenvalds dar..."
Links: Wagner Hochzeitsmarsch
Rechts: Videoaufnahme aus einem Konzert mit Herrn Kubath in der Kirche in Oberseifersdorf.
„… Maxim Shagaev ergänzte den ungewöhnlichen Klanggenuss auf dem Bajan, einem osteuropäischen Knopfakkordeon. Zwischendurch erläuterten sie den Zuhörern die Geschichte und Herkunft der seltenen Instrumente. Erst nach drei Zugaben entließ das Publikum die Musiker.“
Tonbeispiele auf Anfrage
auf der Handwerksmesse München gemeinsam mit Frau Rosemarie Schmid-Münster, Harfe
Eröffnung der Porzellanausstellung „Zauber der Zerbrechlichkeit“, Verleihung von Gedenk-Medaillen durch das Staatsministerium der Finanzen an neun Botschafter, u.a. China, Japan, Dänemark, Ungarn, Belgien, Niederlande, Portugal.
Rechts: Martin Hilmer Glasmusik, Stiftung Stadtmuseum Berlin, Foto Michael Setzpfandt
Tagung der Nobelpreisträger Lindau Galaauftritt und Besichtigung des Instrumentes durch die Nobelpreisträger für Physik Peter Grünberg, Roy J. Glauber und James Cronin
Weihnachtsfeier Siemens Forchheim, lauschende Teilnehmer beim Weltrekord: 560 gestimmte Gläser in Aktion
Rechts: Video von der Siemens Weihnachtsfeier
Glasmusik hat gelegentlich den Fokus auf kleinen Gläsern die virtuos gespielt werden und in höchsten Tönen klingen. Ich habe solche Gläser in meinem Instrumentarium. Es ist mir jedoch ein Bedürfnis, die Kompositionen möglichst in der richtigen Lage zu spielen und nicht eine Oktave höher. Gerne spiele ich als Glasmusiker mit anderen Musikern zusammen, deren Instrumente ein musikalisches Gesamterleben über den ganzen Tonumfang ermöglichen.
Es ist möglich, auf den Glasinstrumenten Harmonien zu spielen und Mehrstimmigkeit darzustellen. Nicht zufällig hat die Glasharmonika ihren Namen von der Harmonie. Harmonien und harmonische Abfolgen haben auf diesen Instrumenten einen ganz besonderen Reiz.
Allerdings kommt man hier rasch an Grenzen, wenn man beispielsweise die Möglichkeiten des Klaviers gewohnt ist. So ist es in der Regel noch gut möglich, einen dreistimmigen Satz auf Verrophon oder Gläserspiel darzustellen. Fünfstimmige Klänge wie im Mozart Adagio bleiben die Seltenheit und eben gerne der Harmonika überlassen. Sehr reizvoll finde ich, auf dem Verrophon zweistimmig polyphon zu spielen.
Im Gegensatz zum Klavier ist es möglich, den Ton noch zu beeinflussen, wenn er bereits klingt – damit ist das Glasinstrument den Streichinstrumenten ähnlich, hat aber nicht deren Glissando. Verrophon und Gläserspiel sind wunderbare Melodieinstrumente.
Die Möglichkeit, die Oberstimme zu binden geht jedoch beim mehrstimmigen Spiel rasch verloren.